Richtig bürsten
Zur George Michael Bürsten-Methode für langes oder wachsendes Haar gehören fünf Schritte.
1. Der Bürstenvorgang
Fette und Salze haben sich nach der nächtlichen Ausscheidung der Haut auf der Kopfhaut abgelagert. Daher sind die 100 Bürstenstriche morgens nach dem Aufstehen notwendig, um die verschlackte Kopfhaut wieder frei zu machen. Sie stellen sich gerade hin und beugen den Kopf bis in Herzhöhe nach vorne. Die George Michael- Langhaarpflegebürste setzen Sie flach in den Nacken und ziehen die Bürste vom Haaransatz über die Haarlängen bis zu den Spitzen. Mit der linken Hand greifen Sie ständig nach, um das Haar zu glätten. Denken Sie daran, diesen Bürstenvorgang tatsächlich 100 mal zu wiederholen.
2. Die saubere Kopfhaut
Die verschlackte Kopfhaut muß freigemacht werden, damit eine bessere Versorgung der Haut mög lich ist. Das geschieht durch den Bürstenvorgang: die Kopfhaut wird angeregt, Schmutz- und Schlackenstoffe in der Haut nach außen abzu transportieren. Außerdem werden die über Nacht ausgeschiedenen, Salze und Fette, die sich auf der Kopfhaut angelagert haben, durch das Bürsten gelöst. Die Salze bleiben in der Bürste hängen, während die Fette zum größten Teil über das Haar verteilt werden. Die Wichtigkeit dieses Vorgangs wird in Punkt 4 erläutert.
Das Nachbürsten
Sie haben den Bürstenvorgang 100 mal wiederholt und damit die Talgdrüsentätigkeit normalisiert. Nun stellen Sie sich wieder aufrecht hin und bürsten Ihr Haar erneut, um es zu glätten. Dabei wird die Bürste flach auf den Haaransatz gelegt und bis zu den Spitzen nach unten gezogen. Achten Sie darauf, auch hier immer mit der linken Hand nachzugreifen, um die elektrostatische Aufladung der Haare zu verhindern. Das Haar ist jetzt bereit, frisiert zu werden.
Gesundes Haar
Nach der nächtlichen Ausscheidung bleiben Salze und Fette auf der Kopfhaut zurück. Wenn die Salze nicht entfernt werden, wird der Kopfhaut Feuchtigkeit entzogen. Der Wachstumsrhythmus der Kopfhaut wird beeinträchtigt, Schuppen sind die Folge. Durch zurückbleibende Fette kann es zu einer Überfettung der Kopfhaut kommen, da sich die Fette durch die Körpertemperatur verändern und die Hautflora beeinträchtigen. Das Haar erhält beim Bürsten einen natürlichen Säureschutz, indem die Salze in der Bürste und die Fette vorwiegend im Haar hängenbleiben.
5. Frisiertes Haar
Der Bürstenvorgang ist beendet, und das Haar ist durch die Verteilung des eigenbiologischen Fettes vom Ansatz bis zu den Spitzen geschützt. Das Haar erhält anschließend - wie auf dem Foto sichtbar - eine Frisur. Ein kleiner Tip: Sollte Ihnen das Haar durch das Bürsten zu fettig erscheinen, dann streichen Sie nach der Hälfte der Bürstenstriche ein Papiertuch über die Bürste. Das Papiertuch hat den gleichen Effekt wie ein Löschpapier und saugt in der Bürste hängengebliebenes Fett auf.